Betrifft: "Aktion 3"
Deutsche verwerten jüdische Nachbarn
Im Herbst 1941 begannen die unmittelbaren Vorbereitungen für den Holocaust: Kennzeichnungspflicht für Jüdinnen und Juden, Auswanderungsverbot, Anweisungen an die örtlichen Finanzämter, die Enteignungen der Deportierten zu organisieren. Die Akten dieses staatlich organisierten Raubmordes wurden in den Finanzbehörden geführt. Sie dokumentieren vor allem zweierlei: Staatliche Perfektion und die breite Beteiligung der Bevölkerung an den „Versteigerungen aus nichtarischem Besitz“.
Ein Ausstellungs-Projekt mit Begleitveranstaltungen des Werkhaus e. V.
Betrifft: “Aktion 3” Filmvorführung
- Thursday
- 23.06.2011
- Uhrzeit:
- 20:00 Uhr
Begleitveranstaltung im Rahmen der Ausstellung Betrifft: “Aktion 3” Mariannes Heimkehr Die Jüdin, der Beamte und das Dorf ist ein deutscher Dokumentarfilm über ein niederrheinisches Dorf: Verfolgung, Enteignung und Antisemitismus vor und nach 1945. Der Filmemacher Gert Monheim ist anwesend.
Betrifft: “Aktion 3” Ausstellung
- Sunday
- 22.05.2011 - 03.07.2011
- Uhrzeit:
- 10:00 Uhr
In der Ausstellung sind Akten der Enteignungen von Deportierten aus Köln und niederrheinischen Orten zu sehen. Sie werden in Rahmen wie Bilder präsentiert: Erinnerungsbilder an ein Deutschland der Täter. Diese Bilder verstören bis heute, denn sie zeigen vor allem eins: Eine antisemitische „Volksgemeinschaft“ der „anständigen“ Deutschen, die bis heute verdrängt wird. Verantwortlich: Prof. Dr. Dreßen …