Der Dreiklang der Gedichte von Wilhelm Lehmann, Oskar Loerke und Emil Barth vermittelt einen Eindruck, was in schwieriger Zeit zwischen 1933 und 1945 entstand. Nicht alle Dichter waren gezwungen, Nazideutschland zu verlassen. Wer sich noch nicht dezidiert politische geäußert hatte oder durch das Rasseraster fiel, musste sich zwangsläufig arrangieren – zwischen eigenen Ansprüchen und der Vorgaben des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda. Wolfgang Reinke hat eine Auswahl von Lyrik von Lehmann, Loerke, Barth und weiteren zusammen gestellt, die von Dr. Ingrid Schupetta dechiffriert wird.
In der Reihe “Vorwärts – doch nichts vergessen!”