Stipendiaten der Freien Akademie Rhein/Ruhr

Jan '12 Feb '12
22 05

Künstlerausstellung im Südbahnhof in Zusammenarbeit zwischen Werkhaus, der Freien Akademie Rhein/Ruhr und der Seniorenresidenz Hanseanum

Eröffnung: Sonntag 22. Januar 2012, 11:00 Uhr
Begrüßung: Georg Dammer (Werkhaus e.V.), Kristof Klitza (Seniorenresidenz Hanseanum)
Einführung: Veit Johannes Stratmann (Freie Akademie Rhein/Ruhr)

Öffnungszeiten der Ausstellung
Dienstag bis Freitag:
10:00 bis 12:00 Uhr und 15:00 bis 18:00 Uhr (Donnerstag bis 21:00 Uhr)
Sonntag: 11:00 bis 16:00 Uhr

Rückblick Stipendium Hanseanum 2010
Stipendiaten der Freien Akademie Rhein/Ruhr
Petra Fröning & Manuel da Graca

Matinee/Offene Diskussion: „Kunst im Dialog – ein Experiment“
Sonntag, 29. Januar 2012, 11:00 Uhr

Moderation: Erik Schönenberg, Dozent der Freien Akademie und Leiter des Kunstvereins Wuppertal
Teilnehmer: Georg Dammer, Kristof Klitza, Karin Koyen, Lars Meyer, Manuel da Graca Petra Fröning, Veit Johannes Stratmann

Von der Seniorenresidenz Hanseanum und der Freien Akademie Rhein / Ruhr, beide in Krefeld ansässig, wurde im Jahr 2010 das Projekt „Stipendium Hanseanum“ geschaffen. Das Stipendium hat das Ziel, begabte Absolventen der Akademie in einem Förderzeit-raum von einem halben Jahr zu unterstützen. Den Stipendiaten steht ein Atelier kosten-frei zur Verfügung. Darüber hinaus erhält der Stipendiat eine monatliche finanzielle Unterstützung sowie einen Katalog zur Dokumentation der künstlerischen Arbeit aus dem Stipendium.

Als erste Stipendiaten des Projektes wurden im Jahr 2010 Petra Fröning und Manuel da Graca benannt.

Petra Fröning, „planta noctu“, 250 x 155 cm, Acryl/Acryllack auf Leinen, 2010

Die Künstlerin Petra Fröning aus Düsseldorf zeigt den Arbeitszyklus „Astwerk“. Gesammeltes Geäst, aus dem Dachgarten der Residenz, dient der Künstlerin als Modell für imaginäre Landschaftsräume. Frönings Verständnis von Wirklichkeit und ihrer heutigen (un)möglichen Darstellbarkeit führt zu einer Bildfindung, die nur noch modell- und ausschnitthaft „Welt spiegelt“. Das Nicht-Gesamte, das Fehlende, das Bruchstück-hafte stellt sich in den Werken Frönings als ein Wesensmerkmal unserer Zeit dar.

Manuel da Graca, Niederhein Nr.44, 15 x 20cm, Öl auf Papier auf Holz, 2010
Manuel da Graca aus Krefeld zeigt Bilder aus der Serie „Niederrhein“. In zahlreichen Variationen untersucht da Graca mit Pinsel und Farbe die Natur im Umfeld von Krefeld. Die kleinen Studien antworten eindringlich auf die niederrheinische Farbigkeit in einem stillen Dialog mit Natur und Erscheinung.

Während der Ausstellung findet eine öffentliche Podiumsdiskussion unter dem Titel „Kunst im Dialog – ein Experiment“ statt. Beide Stipendiaten stellen in dieser Veranstaltung ihre Erfahrungen dar und reden gemeinsam mit den eingeladenen Gästen und dem Publikum über Möglichkeiten und Grenzen eines Dialoges. Der Kunstwissenschaftler Erik Schönenberg (Dozent an der Freien Akademie und Leiter des Kunstvereins Wuppertal) wird diese Veranstaltung moderieren.