Im verdunkeltem Raum werden MusikerInnen durch Licht-Signale aktiviert, auf ausgesuchte Texte von Kurt Tucholsky zu reagieren. Es entstehen wechselnde akustische Interpretationen, musikalische Bilder, bewegende Klänge im Raum.
Eine improvisierte Oper ist eine Kunstform, die einen Raum für soziale und musikalische Erfahrungen abseits der herkömmlichen Aufführungspraxis bietet. Freie Improvisation ist kreative Entscheidungsfindung in Echtzeit, Risikobereitschaft und Zusammenarbeit. Es geht um Konzepte alternativer Gemeinschaftsbildung, soziales Handeln, Wertschätzung, Toleranz und Dialog. Die ImprOper ist daher als musikalische Form ein komplexes soziales Phänomen, das inter-künstlerischen Austausch ermöglicht und neue Vorstellungen von Identität und Gemeinschaft hervorbringt.
Thema der diesjährigen ImprOper sind Texte und Gedichte des Schriftstellers Kurt Tucholsky. Das Tucholsky – Projekt 2023 wird mit Sängerinnen und Sängern, mit Instrumentalisten und SoundkünstlerInnen am 11.11.23 im Südbahnhof umgesetzt. KünstlerInnen aus anderen Kunstsparten sind eingeladen, das Projekt zu unterstützen: Film, Lichtprojekt, Tanz und Bewegung, Bühnenbild. Gemeinsam erschaffen sie ein künstlerisches Gesamtkunstwerk.
Ablauf:
Workshop 1 Instrumental 15.00 – 17.00 Uhr
Workshop 2 Sängerinnen und Sänger 15.00 – 17.00 Uhr
Gesamtprobe 17.30 – 18.30 Uhr
Aufführung, Präsentation 19.00 – 20.30 Uhr
Gesamtleitung: Gerd Rieger
Leitung WS 1: Gerd Rieger
Leitung WS 2: Sonjar Mischor (voc)
Performative Lesung: Karin Mast
Musikalische Gäste und Mitwirkende: Uta Deilmann (Harfe) | Israel Flores Bravo (drums) | Wolfram Schurach (Posaune) | Sonjar Mischor (Gesang) | Marin Petrov (Piano) | Georg Dammer (Film) | und viele mehr.
Wir danken dem LandesmusikRat NRW für seine Unterstützung.
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