Chanson und Jazz mit Natalie Sommer und Jens Thomas
Im September 2007 entschloss sich Jens Thomas, seine Stücke nicht mehr nur alleine auf dem Piano im stillen Kämmerlein spielen zu wollen, sondern sie in Bandbesetzung aufzuführen. Mit dem fertigen Demo ging es auf Musikersuche; ein Proberaum stand auch schnell zur Verfügung. Jens konnte von seiner Tätigkeit in der Tonhalle Düsseldorf profitieren und dort das eine oder andere Mal die Künstlergaderoben nutzen. Die Intention, nebenbei Gitarrenunterricht zu geben, führte Jens schließlich zu Daniel Sommer. Später sagte Jens einmal: „Wer in Daniels Büro kommt, geht als neuer Mensch wieder raus“. So war es dann auch. Jens berichtete von der schwierigen Situation um Band und Sängerin, worauf Daniel nur meinte, er solle doch mal Kontakt mit seiner Frau Natalie aufnehmen, die schließlich auch schon auf der Bühne stehe seit sie 13 sei. Gesagt, getan. Natalie bekam das Demo, hatte aber zu jener Zeit überhaupt nur wenig Lust auf die Bühne und schon gar nicht auf „Mucken links und rechts“. Vielmehr war sie auf der Suche nach etwas Neuem, was ihr als gute Musik mit großen Gesten vorschwebte. Entgegen ihrer Befürchtungen geriet sie über das Demo dann ins Schwärmen und war gespannt, wer sich wohl hinter der Musik verbergen würde. Schnell war klar, dass sich neben der musikalischen Wertschätzung, auch die persönliche einstellte und man begann zu überlegen, wie man der Zusammenarbeit möglichst bald ein Profil verleihen könnte. Zunächst wurde der Bandgedanke verworfen, um sich fortan weniger mit Organisatorischem als mit der Musik auseinandersetzen zu können. Auf das Wesentliche fokussiert, nahm das gemeinsame Repertoire bald größere Dimensionen an, die es nun erlauben, einen Konzertabend komplett musikalisch zu gestalten. Eigene Chansons mit deutschen Texten, sowie swingige Lieder, beeinflusst von Jazz und Blues laden dazu ein, den Alltag hinter sich- und die Seele baumeln zu lassen, sich nach Paris oder gar auf den Regenbogen zu begeben.
Bühne frei für Natalie Sommer und Jens Thomas