Alice im Wunderland
Alexandra in Deutschland
Eine Reise ins Ungewisse
Kinder und Jugendliche – viele sind erst nach dem Beginn des Krieges in der Ukraine nach Krefeld gekommen – haben frei nach der Vorlage „Alice im Wunderland“ ein Theaterstück entwickelt.
Unter Leitung des Regisseurs und Theaterpädagogen Predrag Kalaba fragen sie:
Ist Deutschland ein Wunderland?
Wie wird die Zukunft aussehen?
Habe ich eine Zukunft in Deutschland? Darf ich bleiben?
Geflüchtete Kinder und Jugendliche blicken auf ihr neues Leben in Deutschland.
Sie sind nicht in Baden-Baden gelandet, sondern in Krefeld.
Aber inzwischen ist ihnen Krefeld vertraut geworden.
Manche haben Freunde gefunden. Es gefällt ihnen sogar in der Schule.
Aber Sie haben viel zurückgelassen.
Und sie haben Angst, dass sie das, was sie verlassen haben, nie mehr wiederfinden.
Inspiriert von der Geschichte „Alice im Wunderland“, die mit überbordender Fantastik und Absurdität in eine Welt führt, die weder ideal ist, noch frei von Gefahren, schauen die Kinder und Jugendlichen aus anderer Perspektive auf sich selbst.
Die Figuren der literarischen Vorlage regten zu vielen Ideen an. Man merkt dem Stück an, mit wie viel Humor sich die jungen Menschen ausprobierten, sich neu entdeckten und eigene Sichtweisen entwickelten.
Mit viel Musik und Tanz begeben Sie sich auf die Suche nach sich selbst und lassen sich dabei nicht in Schubladen stecken. Sie schaffen es, aus einem Zustand des verlorenen Seins herauszukommen und werden wieder zuversichtlich. Die Hauptfigur „Alexandra in Deutschland“ erfährt, wer sie selbst ist oder wer sie selbst sein könnte.
Deutschland kann ein Wunderland sein, je nachdem was man daraus macht.
Das Stück richtet sich an alle Menschen ab 7 Jahren.
Alissa im Wunderland ist ein Projekt der Jugendkunstschule Werkhaus e.V., gefördert über Sondermittel für junge Geflüchtete