DIE LINKE. Ratsgruppe Krefeld und der Deutsch-Kurdische Freundschaftsverein KR laden ein:
Deutsch-Türkische Freundschaft? – Der ewige Krieg gegen Kurdistan
Über 40 Millionen Kurd*innen leben ohne eigenen Staat im Irak, im Iran, in Syrien und in der Türkei oder sind vor Verfolgung und Krieg aus ihrer Heimat geflohen. Seit 2014 kämpft die kurdische Freiheitsbewegung vor allem in Nordsyrien/Rojava (Westkurdistan) erfolg- und opferreich gegen islamistische Terrorbanden und gegen die türkische Armee. Seit über 30 Jahren unterstützt Deutschland die Türkei im Bürgerkrieg gegen die PKK mit Waffen, Geld und durch die Verfolgung kurdischer Multiplikator*innen in Deutschland. Die türkische Regierung bereitet den dritten Einmarsch in Rojava seit 2018 vor. Dem kurdischen Volk und ethnischen Minderheiten droht dadurch der größte Genozid ihrer Geschichte.
Eine Diskussion mit:
Ayten Kaplan, Vorstandsmitglied von NAV-DEM (Demokratisches Gesellschaftszentrum der Kurd*innen in Deutschland), Mitglied des Europäischen Friedensrates Türke/Kurdistan und
Dr. Ismail Küpeli, forscht zu Nationalismus, Rassismus und Antisemitismus, Promotion «Die kurdische Frage in der Türkei. Über die gewaltsame Durchsetzung von Nationalstaatlichkeit.»
danach Live-Musik von der multiethnischen Band NANOBEAT