Der 14. Grüne Salon wird ein Gesprächsabend über Globalisierung und Gerechtigkeit.
Kriege, Terror, Armut, Hunger, Klimakatastrophe, Flucht und Elend – große Teile der Weltbevölkerung scheinen von Entwicklung und Wohlstand abgekoppelt. Daneben unermesslicher Reichtum: Wenige Milliardäre besitzen mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung. Die Schere geht weiter auseinander. Globalisierung sei nicht aufzuhalten, wird gesagt. Aber führt sie zwangsläufig zu immer mehr Ungerechtigkeit und Elend? Gibt es Wege zu einer gerechten Globalisierung? Welche sind es, und was können wir tun?
Gäste:
– Barbara Unmüßig, Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung, Mitorganisatorin des G 20 Gegengipfels
– Berivan Aymaz, Grüne Abgeordnete im Landtag Nordrhein-Westfalen
– N.N., Misereor, katholisches Hilfswerk
Moderation:
– Iris Witt, Heinrich-Böll-Stiftung NRW
– Harry von Bargen, Krefeld
Barbara Unmüßig
ist seit 2002 Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung. Sie verantwortet die internationale Arbeit der Stiftung in Lateinamerika, Afrika, Asien, dem Nahen und Mittleren Osten und die des Gunda-Werner-Instituts für Feminismus und Geschlechterdemokratie. U.a. werden die thematischen Schwerpunkte der Stiftung Globalisierung, Menschen- und Frauenrechte, Geschlechterpolitik, internationale Klima-, Agrar- und Ressourcenpolitik sowie Demokratieförderung und Krisenprävention von ihr verantwortet. Sie ist außerdem Vorsitzende der Jury des Anne-Klein-Frauenpreises.
Barbara Unmüßig hat zahlreiche Zeitschriften- und Buchbeiträge veröffentlicht, u.a. zu Fragen der Global Governance, der internationalen Umweltpolitik und Geschlechterpolitik sowie zu der zunehmenden Einschränkung der Handlungsspielräume der Zivilgesellschaft. Als letztes veröffentlichte sie das Buch „Kritik der Grünen Ökonomie“ zusammen mit Lili Fuhr und Thomas Fatheuer.