Die Welt ist weder dein privates
Stückchen Erde noch das meinige
Rabindranath Tagore
150. Geburtstag des indischen Literaturnobelpreisträgers
Matinee-Lesung mitHorst Eckel
Lesung, Musik, Tanz, Verköstigung
In Indien, vor allem in Bengalen, ist Tagore bis heute überaus bekannt und beliebt. Nicht nur die Reichen, die vom 8-prozentigen Wirtschaftswachstum des Landes profitieren, sondern auch die große Schicht der Ärmsten in den hintersten Dörfern, die noch nicht einmal Strom besitzen, singen Tagores Lieder. Seine Dichtung und seine Musik sprechen die Menschen in ihrem tiefsten Innern an und spiegeln die Mentalität der Bevölkerung.
Gleichzeitig gab Tagore mit seiner Schulgründung in Santiniketan (wo er später auch die berühmte Universität entwickelte), zahlreichen Dörfern ein Vorbild. Nach altindischer Tradition errichtete er Schulen unter Bäumen und versuchte die Menschen durch den engen Kontakt zu Natur und Erde von den „Fesseln der Hilflosigkeit und Ignoranz“ zu befreien und zur Selbstbestimmung zu führen.
Auch heute noch haben wir bei unseren Besuchen bei Projektpartnern (Dorfentwicklungsprojekte in West-Bengalen) diese bewusst ausgeübte Praxis vorgefunden. Außerdem wirkt Tagore immer noch motivierend auf viele Jugendliche und Erwachsene in Indien.
Anubhab Academy spielt und singt Tagores Lieder, Amaravati interpretiert seine Poesie in Tänzen
Indisch-tamilischer Imbiss
Veranstalter: Arbeitskreis Dritte Welt e.V. / Eine-Welt-Laden, Der andere Buchladen, Gemeindedienst für Mission und Ökumene, Literaturforum Indien e.V., Werkhaus e.V., mit finanzieller Unterstützung des BMZ