Samudaripe – Roma erinnern Die unbekannte Geschichte der aus Rumänien zugewanderten Roma

Feb
20
Von: 18:00
Bis: 21:00

18:00 Uhr:
Begrüßung

Cristian Radulescu, Roeducatie e.V.
Sami Dzemailovski, Carmen e.V.
Nedjo Osman, Projektleiter

Grußwort:
Konsulin der Republik Rumänien
Mihaela Feher
Konsul

18:15 Uhr
Chor Roeducatie e.V.
Hymne Djelem Djelem

18:20 Uhr
Nedjo Osman
Die Lage von Sinti und Roma in Rumänien
vor und während des 2. Weltkrieges
Anschließend Fragerunde

19:00 Uhr
Marius Tudor, Kand. EP
Politische Dimensionen des Völkermords und deren Nachwirkungen bis heute
– Hoffnung Europäische Union

19:30 Uhr
Nedjo Osman
Texte und Gedichte zum Völkermord

19:45 Uhr
Musikalischer Abschluss

Anschließend informeller Austausch mit Imbiss und Getränken

20:30 Uhr
Verabschiedung
Christian Radulsecu

An zentrale Ereignisse der weitgehend unbekannten Geschichte der aus Rumänien nach Krefeld zugewanderten Roma erinnern der Internationale Kultur- und Sportverein der Roma Carmen e.V., Düsseldorf und der Roeducatie e.V., Krefeld.

Als Vertreter Rumäniens nehmen teil die Konsulin Mihaela Feher und der Konsul Constantin Paunache sowie als weitere Gäste Marius Tudor, rumänischer Kandidat für die Wahl zum Europäischen Parlament am 9. Juni 2024 und Sandra Franz, Leiterin der NS Dokumentationsstelle Villa Merländer.

Anlass ist das Gedenken an die Aufhebung der Leibeigenschaft von Roma, die am 20. Februar 1856 von der Nationalversammlung des Fürstentums der Walachei beschlossen wurde. Allerdings änderte sich an der prekären Lage der Roma kaum etwas. Vielmehr fanden Unterdrückung und Ausgrenzung von Roma einen weiteren Höhepunkt mit den Deportationen der rumänischen Roma nach Transnistrien während des Zweiten Weltkrieges, die in Anlehnung an die rassistische Politik des nationalsozialistischen Deutschlands durchgeführt wurden.

Erst nach dem Krieg fand eine gewisse Konsolidierung statt, wobei Roma seit der Beitritt Rumäniens zur Europäischen Union Hoffnungen auf besondere Unterstützung weckte.

Die Veranstaltung findet statt im Rahmen des Projekts „Samudaripe – Roma erinnern“, das von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft gefördert wird.