|| Wir bleiben dabei! sounds and voices II findet statt! || Wir dürfen leider kein Publikum in den Südbahnhof einlassen und kommen mit Geräuschen und Stimmen direkt zu euch nach Hause || Wir starten um 19 Uhr mit etwa zwei Stunden Programm || Der Eintritt ist frei, aber wir freuen uns wenn ihr ein Soli-Ticket für die Veranstaltung kauft! ||
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Der Höhepunkt für den zweiten Aufschlag unserer Projektreihe zur Erforschung der Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Krefeld und Istanbul bzw. Deutschland und der Türkei ist unter den bekannten Umständen auch zu etwas ganz anderem geworden, als wir ursprünglich im Sinn hatten.
Dennoch wollen wir euch in diesem Jahr auch wieder die Möglichkeit geben einen lebendigen Abend (natürlich mit den notwendigen Sicherheitsabständen) mit verschiedenen Eindrücken von Dort und Hier zu genießen. Da wir ja im letzten Jahr gelernt haben, dass sie Dort “Düm Tek” sagen, darf neben Geräusch und Film auch die Musik nicht fehlen, die wieder federführend und trommelnd Till Menzer gestaltet und ausgeführt wird.
Geplant ist als Highlight des Abends ein Konzert von jungen Musikern aus der Region, die zusammen mit der in Berlin lebenden Musikerin und Weltreisenden Petra Nachtmanova spielen.
Petra Nachtmanova ist eine in Berlin lebende Musikerin, die sich mit anatolischer Musik beschäftigt, Baglama spielt und dazu singt. Ihr multinationaler Hintergrund und ihre Liebe für verschiedene Kulturen haben ihr ermöglicht in der anatolischen Kultur ein willkommener Gast zu sein und somit auch andere dazu einzuladen, sich mal zu trauen ihre kulturellen Grenzen zu überschreiten
Sie ist aus Wien, lebt in Berlin und spielt das typische Musik-Instrument aus Anatolien. In dem Film “SAZ” machte sie sich auf die Suche nach der Bedeutung dieses magischen Instruments bis nach Iran. Petra Nachtmanova sprach mit Banu Güven und interpretierte ein Lied von Aşık Veysel.
Über ihre Reise mit der SAZ gibt es eine spannende Dokumentation, die wir euch ebenfalls zeigen möchten: ““SAZ”- Ein dokumentarischer Roadmovie; eine Zusammenarbeit zwischen der Türkei und Europa, in der beide Parteien zusammenarbeiten, um ein Instrument zu feiern, das Grenzen überwinden und Menschen zueinander bringen kann. Eine Reise gefilmt durch die Augen einer Europäerin auf der Suche nach einer kollektiven Kultur – von Stadt zu Stadt, von den Weiten über die Berge – auf Straßen und Pfaden, begleitet von den Liedern der SAZ, um eine musikalische Brücke zu bauen zwischen den Kulturen und Zeiten.”
Darüber hinaus wird eine interaktive Ausstellung realisiert. Die Ausstellung besteht aus Klangcollagen von Dort und Hier. Dazu haben einige kreative Menschen mit Hilfe von Field-Recordings (Tonaufnahmen von Umweltgeräuschen) ihr Verständnis von Nah und Fern, Dort und Hier & fremd und bekannt zum Ausdruck gebracht. (s. https://brennpunktkrefeld.de/26644/sounds-and-voices-dort-und-hier/)
Auch die Krefelder Jugendliche bringen hierzu einen Beitrag!
Spannend wird es auch mit Burak Eker, der eine vollkommen andere musikalische Sozialisation durchlebt hat. Aus dem klassischen Bereich kommend, hat er sich ebenfalls an der Ausseinandersetzung mit dem Dort und Hier beteiligt.
Burak Eker geboren, 1984 in Trabzon. Er begann sein musikalisches Leben mit dem Geigenspiel im Alter von 11 Jahren. Er machte sein Grundstudium in Musikpädagogik. Er absolvierte seinen Master-Abschluss mit einer Dissertation mit dem Titel “Der Beitrag von Carl Flesch, die Methode der Sequenz-system zur violin-Technik und die Untersuchung von parallel-technischen Methoden”. In seiner laufenden Doktorarbeit erforscht er die Reflexionen der Volksmusik in der Geigenliteratur. Er war Violinkünstler in vielen nationalen und internationalen Kammermusikensembles und Orchestern und gab viele Konzerte als Solist. Burak Eker hat eine Vielzahl von Bearbeitungs-und Kompositionsstudien, insbesondere in der Musikpädagogik.
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Aufgrund der aktuellen Situation im Zuge der COVID-19 Pandemie kann sich der Ablauf verändern
Weiterführende Informationen:
Petra Nachtmanova Website
Saz-Film
Petra in der WDR Mediathek