Im Jahr 2023 wurden in Deutschland 5.160 antisemitische Delikte polizeilich erfasst, fast doppelt so viele wie im Vorjahr.
Jüdinnen und Juden fühlen sich 79 Jahre nach dem Ende des Faschismus in Deutschland und der Ermordung von 6 Millionen Jüdinnen und Juden in diesem Land nicht mehr sicher.
Woher kommt das, wie ist es entstanden, warum immer noch und immer wieder, nach all dem Leid?
Diesen Fragen wollen wir im Gespräch mit Michael Gilad und Annabel Prey nachgehen.
Michael Gilad, Jahrgang 1946, war vierzig Jahre im Vorstand der Jüdischen Gemeinde Krefeld, von 2012 bis 2021 ihr Vorsitzender. Er wird uns berichten, was Antisemitismus für seine Familiengeschichte bedeutet, wie er ihn persönlich erlebt und wie er damit umgeht.
Annabel Prey ist Mitarbeiterin des NS-Dokumentationszentrum Krefeld in der Villa Merländer. Sie wird mit uns über die Geschichte des Antisemitismus sprechen.
Harry von Bargen wird die Veranstaltung moderieren.
In der Reihe Triple
Werkhaus e.V. gefördert über das Kultursekrtariat NRW
Die Veranstaltung findet in der Villa Merländer statt.
In der Vortrags-Reihe Triple
gefördert über das Kultursekrtariat NRW
Eintritt kostenfrei