3 Künstlerinnen und drei Künstler aus Berlin, Düsseldorf und Krefeld haben sich mit Ihren Arbeiten der Frage “Was ist Raum?” in der gleichnamigen Ausstellung gewidmet, die vom 26.11. bis 20.12.2017 im Südbahnhof zu sehen sein wird. Christina Bunk aus Berlin bildet Raum, indem sie Kunst für einen spezifischen Ort entwickelt oder Raum als formales Thema plastisch anverwandelt. Ihr Arbeitsmaterial ist der schwarzbrennende Ton. Hans Peter Hepp arbeitet mit Öl auf Nessel mit realen und erfundenen Bildelementen, die in seinen Landschaften vereinfacht und teils verzerrt in Szene gesetzt werden. Manuel Schröder, gleichzeitig Kurator der Ausstellung, arbeitet mit einem künstlerischen Schwerpunkt in der Sozialfotografie und zeigt zwei Arbeiten als wechselnde Großprojektionen, in denen die Wahrnehmungsebenen verwischen und Botschaften verrätseln. Materialität und Immaterialität beschäftigen Dorothea Nold in ihrer Rauminstallation aus Projektion und Keramikskulptur, während Eva Roux in ihren Collagenbildern den Raum als komplexes Wirkgefüge assoziativer und formaler Strukturen erfasst und Thomas Ritschel sich mit seinen kühlen Plastiken auf das Wesentliche reduziert, die Raumbegrenzung und -definition durch Linie und Struktur.
