Einlass 19:00 Uhr
Singer/Songwriterin FEE ist mit neuer EP „Zwei Jahre“ wieder zurück. Nach ihrer ersten EP „Lieber liegen“, den beiden Studioalben „Ein Zimmer Küche Bad“ und „Nachtluft“, einem Udo Lindenberg Preis in der Tasche, Konzerten beim legendären Burg Herzberg Festival und als Support für Alin Coen und einem Live- Album mit der hr-Bigband, geht FEE mit neuen Songs und ganz eigenem Tour-Konzept, das Musik, bildende Kunst und Literatur vereint, wieder auf die Bühne.
Nach zweijähriger Schreibblockade und dem Gefühl, nie wieder etwas schreiben zu können, wurde sie durch kleine Klavierimprovisationen des Filmmusik Komponisten Ralf Hildenbeutel zum ersten Mal wieder inspiriert und schrieb überraschend einen Song dazu. Die beiden, eigentlich aus unterschiedlichen Genres kommend, taten sich kurzerhand zusammen und es entstand ein weiteres Stück. Und noch eins. Und noch eins…
Hatte FEE vorher nie viel mit klassisch oder neo-klassisch anmutender Musik am Hut, kamen ihr hier ganz neue Ideen und Melodien in den Kopf. Aus dieser ungewöhnlichen Zusammenführung entstanden fünf Songs, die neo-klassisches Klavier mit Singer/ Songwriter Texten vereinen. Gepaart mit FEE’s typisch-untypischen Reimen und ihrer unverwechselbar eigenen Stimme, mal ein dezent- verträumtes Schifferklavier à la fabelhafte Welt der Amélie oder leichte Trompetenklänge, die durch den Raum fliegen. Ein Raum von dem aus sie die Welt beobachtet – zwei Jahre lang. Und in eine ungewisse Zukunft blickt.
FEE verpackt Bilder von Blicken aus dem Fenster auf bunte weihnachtsbeleuchtete Fassaden, langsam dahinwelkenden Blumen, unbekannte Landschaften und vorbeiziehende Vögel zu poetischen Songtexten. Zwei Jahre lang bewegt sie sich im zeitlosen Raum und ebenso wirken auch die Songs ein bisschen wie aus der Zeit gefallen.
Stillstand, Lethargie, der Wunsch nach Veränderung – und zwar am Besten schon gestern.„Ich will dass du auf alles scheißt, denn der Wagen ist schon alt und ich hab Angst, dass er auf halber Strecke irgendwo liegen bleibt“ Noch nie hat man klassisches Klavier mit solch unangepassten Songtexten gehört.
Fünf Songs voller starker Bilder, in die man sofort eintaucht und sich darin verlieren und wiederfinden kann. Bilder, die so bittersüß schmecken, wie das Leben manchmal selbst. Aber FEE wäre nicht FEE, wenn es nicht auch immer einen positiven Ausblick am Ende des Horizontes gäbe, und sei die Zeit noch so dunkel.